Wir nähern uns langsam dem Ende dieses WordPress Online Kurses für Anfänger. Deine Website sollte im besten Fall jetzt, design- und sicherheitstechnisch, bereit für den großen Auftritt sein und evtl. hast du sogar schon Inhalte publiziert? Cool!
Aber, außer evtl. ein paar Freunden, kennt niemand deine Seite, weil sie auf Google irgendwo zwischen Seite 10 und Seite „keine Ahnung“ herumgeistert – Richtig? Dann ist dein Problem klar: Du hast keinen Plan von SEO (Suchmaschinenoptimierung). Und ohne SEO kannst du deine Seite genauso gut wieder vom Netz nehmen. Lass uns drüber reden.
Inhaltsverzeichnis
SEO – der Schlüssel zu mehr Sichtbarkeit
Suchmaschinenoptimierung, oder SEO, bedeutet nichts anderes als deine Seite so zu optimieren, dass Google, Bing & Co. sie auf den vorderen Plätzen anzeigen. Warum ist das wichtig?
Weil die Leute faul sind. Sie klicken nicht auf Seite 2, 3 oder 4. Sie klicken auf die ersten Ergebnisse.
SEO bringt dir also genau das, was du willst: mehr Besucher. Mehr Besucher bedeuten mehr Aufmerksamkeit, mehr Klicks und letztendlich mehr Umsatz – ob du nun Produkte, Dienstleistungen oder einfach nur guten Content verkaufst.
Wenn du immer noch nicht überzeugt bist, hier mal die bittere Realität: Die meisten Webseiten bekommen ihre Besucher durch Suchmaschinen. Punkt. Facebook-Ads, Instagram und Co. sind nett, aber nichts bringt dir so konstant Traffic wie eine gut optimierte Seite. Und das organisch, also ohne den Zwang immer wieder Geld auszugeben.
Warum SEO besonders wichtig für WordPress ist
WordPress ist genial. Jeder, der nicht gerade ein Webentwickler ist, liebt es. Warum? Weil du damit im Handumdrehen eine professionelle Webseite erstellen kannst. So wie ich es dir in dieser WordPress Schulung bis hierhin gezeigt habe. Aber das allein reicht nicht. Du brauchst Besucher (Traffic).
Die gute Nachricht: WordPress und SEO passen zusammen wie Deckel auf Topf. Es gibt tonnenweise Plugins, die dir das Leben leichter machen, und mit ein bisschen Know-how kannst du deine Seite so optimieren, dass sie bei Google nach oben klettert.
Also, wie legst du los?
Die richtigen Keywords nutzen
Bevor du irgendwas optimierst, musst du wissen, wonach die Leute überhaupt suchen. Das sind die Keywords. Einfach ausgedrückt: Das sind die Begriffe, die deine potenziellen Besucher in die Suchmaschine tippen.
Wenn du beispielsweise eine Seite hast, die WordPress-Themes verkauft, wäre ein gutes Keyword „beste WordPress-Themes“. Klingt logisch, oder? Aber Achtung: Die besten Keywords sind oft hart umkämpft. Also solltest du auch nach Nischen suchen, in denen du leichter ranken kannst.
Tipp: Nutze Tools wie Google Keyword Planner oder Semrush. Diese zeigen dir genau, wie oft bestimmte Keywords gesucht werden und wie stark die Konkurrenz ist.
Installiere ein SEO-Plugin
Das Tolle an WordPress? Es gibt Plugins für alles. Und das wichtigste Plugin für SEO ist ohne Zweifel Rank Math. Es hilft dir, deine Seite zu optimieren – und das ohne, dass du ein SEO-Guru sein musst.
RankMath gibt dir Schritt-für-Schritt-Anweisungen, was du tun musst: Titel optimieren, Meta-Beschreibungen hinzufügen, interne Links setzen, Keywords einfügen, und so weiter. Du bekommst sofortiges Feedback, ob du gut dabei bist oder noch nachbessern musst.
Also installiere am besten jetzt sofort die kostenlose Version von RankMath – In den nächsten Kapiteln, wo wir tiefer in die Materie eintauchen, werden wir alles Praktische mit diesem Plugin umsetzen.
Schreibe Inhalte, die Leute lieben – und Google auch
Früher hat man einfach ein Keyword 100-mal in den Text gehauen, und schon stand die Seite auf Platz 1. Heute ist das anders. Google ist schlauer geworden. Es will Inhalte, die Menschen helfen, die Mehrwert bieten und die Leute wirklich interessieren.
Infotainment ist das Zauberwort. Liefere gute Infos und unterhalte deine Leser. Mach’s spannend, nützlich und leicht verdaulich. Und vor allem: Lass deine Texte menschlich klingen. Niemand will einen Text lesen, der von einem Roboter geschrieben wurde.
Falls du keine Ahnung hast, worüber du schreiben sollst, dann nimm das, was deine Zielgruppe interessiert. Du verkaufst Fitnesskurse? Schreib über die besten Übungen für einen Sixpack oder die häufigsten Ernährungsfehler. Du verkaufst Küchengeräte? Schreib einen Guide über die besten Hacks für schnelles Kochen.
Aber vergiss nicht: Dein Text muss auch Keywords enthalten, damit Google ihn richtig einsortieren kann.
Falls du’s noch nicht wusstest: Mehr als die Hälfte aller Suchanfragen auf Google kommen mittlerweile von Mobilgeräten. Das heißt, deine Seite muss auf dem Smartphone genauso gut aussehen und funktionieren wie auf dem Desktop.
Google hat sogar einen eigenen Mobile-Friendly Test. Wenn deine Seite hier durchfällt, kannst du den Rest auch gleich vergessen.
Die gute Nachricht? WordPress Themes sind in der Regel schon mobilfreundlich. Aber überprüfe trotzdem, wie deine Seite auf verschiedenen Geräten aussieht. Ein kleiner Tipp: Halte deine Inhalte kurz und knackig. Auf einem Handy will niemand ellenlange Textwüsten lesen.
SEO ist ein Marathon
Ohne SEO wird deine WordPress Website in der Masse untergehen. Mit SEO hast du die Chance auf mehr Sichtbarkeit, Traffic und letztlich mehr Erfolg.
Wenn du also noch keine Ahnung von SEO hast, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das zu ändern. In den nächsten Kapiteln werden wir uns intensiver mit den Maßnahmen und Herausforderungen der Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen, beginnend mit dem Thema On-Page Seo.
Aber behalte eine Sache immer im Hinterkopf: SEO ist kein Sprint sondern ein Marathon. Es bedarf sehr viel Zeit und Fleiß deine Website bestmöglich zu optimieren. Du wirst nicht über Nacht auf Seite 1 der Google Ergebnisse landen – Dies bedarf Monate, wenn nicht sogar Jahre, an kontinuierlicher Arbeit.